Prof. Dr. Eberhard Kruse
Laryngeale Doppelphonationsfunktion (LDPF)
Das „funktionale“ Prinzip der phylogenetisch primären Sphinkter- bzw. Ventilmechanismen ermöglicht eine neue Zuordnung der korrespondierenden Phonationsmechanismen. Unsere vergleichenden Videoanalysen von endolaryngealer Primär- und Sekundärfunktion [können zunächst natürlich nur die altbekannte Tatsache wiederholen, dass die physiologische Stimmgebung der glottischen Funktionsebene zuzuordnen ist. Formuliert man nun aber deren Korrespondenz zum einatmungsgesteuerten Unterdruck-Ventilmechanismus, wird über die Kombination mit thorako-petalen Bewegungsmustern ein neuer Zugang zur physiologischen Phonation sichtbar, der sowohl für die Sprecherziehung und Gesangspädagogik einerseits wie auch für die Stimmtherapie andererseits eine methodische Systematik und gezielte Trainierbarkeit eröffnet.
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Beitrag von Hilkea Knies
Rabine-Methode in Verbindung mit Anatomy Trains von Thomas W. Myers
Eins unserer Themen aus der jüngsten Zeit ist eine teilweise Neugestaltung der Vorträge in der Ausbildung zur Gesangspädagogin bzw. zum Stimmtherapeuten über die Muskeln und Faszien des Körpers anhand der myofaszialen Zuglinien, wie sie von Thomas W. Myers in seinem Buch Anatomy trains dargestellt werden.
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Heute zum Thema: Belting
Wir treffen beim Belting auf ein Klangphänomen, welches in der Musical Vergangenheit ein Stilmittel war, das ab und zu eingesetzt wurde, aber heute zu einer Singweise geworden ist, die bei fast jedem Song im Musical erwartet wird. Wir finden es wichtig, Kategorien für die Arbeit mit Musical und auch Pop / Rockmusik zu finden, um eine Möglichkeit zu haben, fern ab von ästhetischen Bewertungen zu verstehen, mit welchen physiologischen Bedingungen wir es zu tun haben.
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Häufig gestellte Fragen an …
… und Antworten von Prof. Eugen Rabine zur funktionalen Rabine-Methode
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Was ich häufig meinen Schülern …
… über wissenschaftliches Wissen und sensomotorische Wahrnehmung im Gesangunterricht erkläre:
„Wahrnehmung ohne Wissen führt häufig zu Missverständnissen.
Wissen ohne Wahrnehmung führt häufig zu Selbstüberschätzung.
Wahrnehmung und Wissen sind wichtig für den Gesangslehrer und im Gesangsunterricht sollte die Wahrnehmung des Schülers immer vor dem Wissen stehen.“
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Singen – reine Gewohnheit
Eugen Rabine sagt: „Singen ist das Ergebnis von Bewegungen“ ….
Dabei sind es keine spektakulären, großen Bewegungen. – Es handelt sich im Idealfall und von außen betrachtet eher um feine, aber dafür gut koordinierte, harmonische Abläufe; Flexibilität ist wichtiger als Kraft, wobei Kräftigung diverser Teilgebiete im funktionalen Stimmtraining auch eine Rolle spielt, bzw. spielen kann.
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